Basel AKW in der Kritik

sda
Das AKW ist seit 40 Jahren in Betrieb. Foto: pixabay

Anwohner nehmen den Langzeitbetrieb des Atomkraftwerks Leibstadt unter Beschuss.

Unterstützt von Umwelt- und atomkritischen Organisationen verlangen Anwohner des Atomkraftwerks Leibstadt vor dessen Langzeitbetrieb eine internationale Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Anwohner stützen ihre Forderung auf internationales Umweltrecht.

Das AKW Leibstadt soll nach 40 Jahren 2024 in den Langzeitbetrieb. Die 15 Anwohner aus der Schweiz und Deutschland reichten ein Gesuch für eine Umweltverträglichkeitsprüfung und ein öffentliches Mitspracheverfahren am Mittwoch beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) ein.

Die Schweizer Energie-Stiftung (SES), Greenpeace Schweiz und der trinationale Atomschutzverband (Tras) unterstützen das Anliegen, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben.

Sie werfen dem Uvek vor, mit dem Langzeitbetrieb die Aarhus- und Espoo-Konventionen zu verletzen. Gemäß den Konventionen wäre die Schweiz verpflichtet, vor dem Langzeitbetrieb eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Konsultation der Anwohnerschaft durchzuführen, machen sie geltend.

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