2018 schloss das Architekturmuseum mit „einer schwarzen Null“ ab, wie Stiftungsratspräsident Samuel Schultze vor der Presse sagte. Der Umsatz lag „etwas höher“ als die 1,29 Millionen Franken des Vorjahres und damit auch etwas über dem Budget.
Den positiven Kassenstand verdankt das Haus zum einen seinem Fundraising und seinen Reserven, zum anderen dem Ansturm: Das Plus von gut 20 Prozent der Besucherzahlen sei vor allem der Ausstellung „Bengal Stream“ zur Architektur in Bangladesh zu verdanken, sagte Direktor Andreas Ruby. Auch die Anlässe seien da sehr gut besucht worden. Jene Ausstellung, der auch der Botschafter Bangladeshs seine Aufwartung machte, präsentierte als erste weltweit die Architektur jenes Entwicklungslandes, das in der westlichen Welt eher als Produktionsort billiger Textilien bekannt ist. Die Schau wurde wegen des Andrangs verlängert und darf nach Bordeaux nun im Sommer in Frankfurt gastieren.