Basel Ausbildungsoffensive für die Pflege kann starten

sda
Auszubildende im Aargau sollen einen Zustupf erhalten. Foto: pixabay

Der Kanton Aargau genehmigt Millionen-Summe für die Pflege-Ausbildung.

Im Kanton Aargau kann die Ausbildungsoffensive im Pflegebereich starten. Der Große Rat hat am Dienstag den Kredit von rund 66 Millionen Franken mit 91 zu 43 Stimmen bewilligt.

Profitieren sollen in den kommenden acht Jahren Auszubildende, Gesundheitsinstitutionen und Höhere Fachschulen. Der Große Rat stockte den vom Regierungsrat vorgeschlagenen Kredit auf Antrag der GLP um 4,2 Millionen Franken auf. Anträge auf Kürzung oder stärkere Erhöhung der Summe fanden keine Mehrheit. In der Schlussabstimmung stellte sich einzig die SVP-Fraktion gegen den Kredit von 65,9 Millionen Franken.

Die Ausbildungsoffensive ist die Konsequenz der vom Schweizer Volk im November 2021 gutgeheißenen Pflegeinitiative. Der Bund wird den Kantonen die geleisteten Beiträge höchstens zur Hälfte entgelten. Der Aargau rechnet mit einem Bundesbeitrag von 30 Millionen Franken.

Das Konzept sieht im Aargau vor, dass der Kanton Beiträge an Auszubildenden pro Jahr bezahlt, um deren Lebensunterhalt zu sichern. Beiträge sollen Personen gewährt werden, die das 25. Lebensjahr vollendet oder elterliche Unterstützungspflichten haben. Auch Institutionen der Gesundheitsversorgung, die sich an der praktischen Ausbildung von Pflegefachkräften beteiligen, erhalten Beiträge. Im Aargau besteht seit 2013 eine Ausbildungsverpflichtung.

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