Basel Baby-Ambulance am Start

Die Oberbadische
Bei der Schlüsselübergabe (v. l.): Die Intensivpflegefachfrauen Fabienne Mani und Jennifer Böhringer, Dr. Maja Hug, Spezialärztin Neonatologie vom UKBB, Martin Gabi, Leiter Sanität der Rettung Basel-Stadt, die Rettungssanitäter Sandra Nyffenegger und Jan-Hendrik Stiebeling sowie der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements Baschi Dürr.        Bildnachweis: Foto: zVg / JSD Basel-Stadt Foto: Die Oberbadische

Gesundheit: Mobile Neugeborenen-Intensivstation

Basel (sda). Für den Transport von Neugeborenen kann in Basel-Stadt ein neues Sanitätsfahrzeug eingesetzt werden. Rund 600 000 Schweizer Franken kostet die Baby-Ambulance, die über eine eigentliche mobile Neugeborenen-Intensivstation verfügt.

Mit dem neuen Ambulanzfahrzeug wollen die Sanität Basel und das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) die Versorgung von kranken Neugeborenen verbessern. Bisher stand für deren Transport ein normaler Krankenwagen zur Verfügung, der über eine zusätzliche Ausrüstung verfügte.

Die Baby-Ambulance ist dagegen in erster Linie auf die kleinsten Patienten ausgerichtet. So ist das Fahrzeug mit einer speziell für die Bedürfnisse der Neonatologie konzipierten Isolette (Transportinkubator) ausgestattet, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt (JSD) kürzlich mitteilte.

Neu ist auch die Beatmung mit Stickoxid möglich, was gemäß Mitteilung bei schweren Atemproblen lebensrettend sein kann.

Überdies ist die Isolette im neuen Fahrzeug so installiert, dass während des Transports Fliehkräfte und Erschütterungen möglichst wenig auf die empfindlichen Körper der Neugeborenen wirken.

Die Sanität der Rettung Basel-Stadt und die Abteilung Neonatologie des UKBB führen gemeinsam pro Jahr rund 150 Neugeborenen-Transporte durch.

In den meisten Fällen geht es darum, oft schwerkranke Früh- und Neugeborene aus Geburtskliniken für eine Intensivbehandlung ins UKBB zu bringen. Mitunter können solche Transporte mehrere Stunden dauern.

Die Kosten für die Baby-Ambulance wurden auf Anfrage beim JSD auf rund 600 000 Franken beziffert. Davon entfällt die eine Hälfte auf das Fahrzeug selbst und die andere auf die besondere Ausrüstung. Wird das Fahrzeug nicht für Neugeborenen-Transporte benötigt, kann es als normale Ambulanz eingesetzt werden.

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