Basel Basel an der Spitze

Die Oberbadische
In Basel fühlen sich Mieter offenbar wohl. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Wohnungsmarkt: Schweizer mieten gern

Basel/Genf (sda). Ein Volk von Mietern: Knapp zwei von drei Schweizer Haushalten wohnten im vergangenen Jahr zur Miete. Die meisten Mieter hatten Basel-Stadt und Genf. Die Durchschnittsmiete, über alle Wohnungsgrößen betrachtet, lag im vergangenen Jahr bei 1306 Franken.

Die Zahlen veröffentlichte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag. Die Mieten stiegen kontinuierlich an: 1990 lag der Durchschnitt über alles noch bei 820 Franken – um die Teuerung bereinigt laut Rechner des BFS 1063 Franken im Jahr 2015. Im Jahr 2000 betrug die Durchschnittsmiete dann 1059 (teuerungsbereinigt: 1134) Franken.

In Basel-Stadt und in Genf sind die Anteile der Mietwohnungen am höchsten, mit Anteilen von 83 Prozent für Basel-Stadt und 78 Prozent für Genf. Im Wallis (39 Prozent) und im Jura (38 Prozent) gibt es die wenigsten Mieter.

Knapp jede zweite Mietwohnung (49 Prozent) gehörte im vergangenen Jahr einer Privatperson. Doch je nach Region und Bauzeit sind die Besitzverhältnisse unterschiedlich, wie das BFS anhand von rund 6400 Stichproben errechnet hat. Im Kanton Tessin gehörten rund 71 Prozent der Mietwohnungen Privatpersonen. Wohnbaugenossenschaften wiederum besitzen überwiegend zwischen den Nachkriegsjahren und 1980 erstellte Wohnbauten (9,4 Prozent). Danach ging ihr Anteil zurück. Von den ab 2000 gebauten Mietwohnungen gehören noch knapp fünf Prozent einer Wohnbaugenossenschaft.

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