Die Bautätigkeit sei vor allem im Wahlkreis Kleinbasel erheblich. Mit ungefähr 11 000 zusätzlichen Einwohnern ziehe es rund die Hälfte der zusätzlichen Bevölkerung bis zum Jahr 2040 an. Die Bevölkerung von Großbasel-Ost und -West soll laut Prognose im mittleren Szenario um rund zehn beziehungsweise fünf Prozent bis 2040 wachsen. In Riehen und Bettingen werde mit einem Wachstum der Bevölkerung von rund neun Prozent gerechnet.
Die demografische Alterung schreite aufgrund der steigenden Lebenserwartung und des Eintritts von geburtenstarken Jahrgängen ins Rentenalter weiter voran. Die Bevölkerung ab 80 Jahren werde von heute 13 000 auf rund 17 000 Personen ansteigen.
Auch in der Gruppe ab 65 Jahren sei ein klarer Anstieg zu erwarten, von 39 000 auf rund 46 000 Menschen. Die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren wächst von heute 128 000 auf 137 000.
Damit erhöht sich der Altersquotient, also das Verhältnis der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren pro 100 Personen im erwerbsfähigen Alter, von 30 im Jahr 2019 auf 34 im Jahr 2040. Im Vergleich mit anderen Kantonen sei dies ein geringfügiger Anstieg; es sei absehbar, dass Basel-Stadt im Jahr 2040 gemessen am Altersquotienten einer der jüngsten Kantone der Schweiz sein werde, hält das statistische Amt fest.
Neben dem mittleren Szenario werden zwei weitere alternative Szenarien berechnet – ein hohes und ein tiefes. Bei Letzterem rechnen die Statistiker mit einer geringen Wohnbautätigkeit und einer abnehmenden internationalen Zuwanderung.
Im hohen Szenario wird hingegen von einer intensiven Bautätigkeit und starken internationalen Wanderungsgewinnen ausgegangen, wie es abschließend im Bericht heißt.