Weiter dürfen Restaurants wieder mit größeren Gruppen besucht werden. Auch starten Schwimmbäder und Bergbahnen wieder ihren Betrieb, und nicht zuletzt findet der Präsenzunterricht an Mittel-, Berufs- und Hochschulen wieder statt.
Bei auftretenden Fällen oder größeren Infektionsherden werde das Gesundheitsdepartement punktuell eingreifen, so wie es dies beim Auftreten der beiden Fälle am Schulstandort Isaak Iselin und dem Verhängen der Quarantäne bei mehr als 80 Personen getan habe, machte der Kantonsarzt deutlich.
Für die weitere regionale Bekämpfung der Pandemie stünden weiterhin Hygienemaßnahmen, Schutzkonzepte in Betrieben, sogenannte PCR-Tests bei Verdacht auf Infektionen und das Contact Tracing im Vordergrund. Das funktioniert laut Engelberger sehr gut, dennoch sind die Infektionsquellen schwer ermittelbar, wie weiter zu erfahren war.
Mit Blick auf verschiedenen Indikatoren wie Reproduktionszahl sowie Todesfälle würden bei Bedarf wieder zusätzliche Einschränkungsmaßnahmen getroffen werden, um so eine zweite Welle zu verhindern beziehungsweise abzuschwächen, betonte Engelberger. Er appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Kantonsbevölkerung, denn das Virus sei immer noch eine Bedrohung.