^ Basel: Basel will die Welle brechen - Basel - Verlagshaus Jaumann

Basel Basel will die Welle brechen

(wer/sda)
Das Infektionsgeschehen in Basel-Stadt ist immer noch zu hoch. Foto: Archiv

Pandemie: Basel-Stadt schließt Restaurants und Bars.

Basel - Der Kanton Basel-Stadt fährt das öffentliche Leben angesichts der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen herunter. Ab Montag werden Restaurants, Bars und Cafés geschlossen. Zudem gilt für Veranstaltungen eine Obergrenze von 15 Personen.

Geschlossen werden auch Fitnesscenter, Kunsteisbahnen, Hallenbäder und Casinos. Dies gab der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (CVP) gestern im Rahmen einer Online-Medienkonferenz bekannt. Die Maßnahmen gelten bis zum 13. Dezember.

Vor acht Tagen hat sich Engelberger bereits pessimistisch über die Pandemie-Lage geäußert. „Heute sieht es noch schlechter aus, die Infektionszahlen steigen im Kanton Basel-Stadt immer weiter.“ Die Krankenhäuser befänden sich in einer sehr schwierigen Situation.

Großteil wird beatmet

Der Kanton registriere zunehmend schwere Krankheitsverläufe, 29 Patienten würden intensivmedizinisch gepflegt, ein Großteil der Betroffenen müsse beatmet werden, berichtete der Gesundheitsdirektor. Auch Heranwachsende seien betroffen.

Während in der übrigen Schweiz ein rückläufiges Infektionsgeschen beobachtet werde, sei im Stadtkanton keine Entspannung in Sicht. „Der aktuelle Trend muss noch vor Weihnachten gebrochen werden.“ Denn: Das Gesundheitssystem müsse für alle Hilfesuchenden einsatzbereit bleiben.

Dem Regierungsrat sei klar, dass die einschneidenen Maßnahmen von den Kantonsbewohnern viel abverlangten. „Aber so wie in den vergangenen Wochen kann es nicht weitergehen“, sagte Engelberger.

Wirtschaftdirektor Christoph Brutschin (SP) erklärte, dass der Kanton die betroffenen Unternehmen unterstützen werde, um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading