Basel Begegnen, sprechen, beten

Die Oberbadische
Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm widmet sich dieser Tage in Basel den gemeinsamen Themen von Kirche und Gesellschaft. Foto: zVg/Kanton Basel-Stadt Foto: Die Oberbadische

Veranstaltung: Woche der Religionen erörtert die Schnittstellen von Glauben und weltlichen Themen

Von Ökologie über mediale Berichterstattung bis hin zur Gleichstellung oder spirituellen Fürsorge. Die Woche der Religionen in Basel behandelt unter dem Motto „Schnittstelle: Religion“ bis zum 17. November kirchliche und weltliche Themen.

Basel. Mit dem Titel „Von Kampfeslust und Nächstenliebe“ wird heute von 15 bis 17 Uhr im Antikenmuseum Basel das Thema Religion und Glaube anhand der Lebensgeschichte von Gladiatoren erörtert.

Nach einer etwa halbstündigen Impulsführung durch die aktuelle Ausstellung können die Teilnehmer von ihren eigenen Erfahrungen mit diesem Thema berichten, teilen die Veranstalter mit.

Moderiert wird das Erzählcafé von Johanna Kohn und Kerstin Rödiger. Im Anschluss werden Kaffee und Kuchen offeriert. Das Angebot ist kostenlos.

Interreligiöser Dialog der Israelitischen Gemeinde

Ebenfalls heute findet bei der Israelitischen Gemeinde Basel ab 19 Uhr in der Leimenstraße 24 ein vom Christlich-Jüdischen Projekt veranstalteter „Interreligiöser Speed-Dialog“ zum Thema „Was ist eigentlich Religion?“ statt.

Fast alle, die in Basel und Umgebung einer Religionsgemeinschaft angehörten, fühlten sich mit dem säkularen Basel verbunden und identifizierten sich gleichzeitig mit ihrem Glauben. Die Konfessionen in Basel gehörten zwar zum öffentlich-säkularen Alltag, doch wisse man wenig voneinander, schreiben die Veranstalter in der Einladung.

In dem Dialog werden Fragen gestellt, bei welchen alle Teilnehmer sowohl als Sprecher als auch als Zuhörer sich austauschen und religiöse Denkanstöße erhalten. Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.

Podiumsgespräch über Schöpfung und Ökologie

Am morgigen Mittwoch geht es bei einem interreligiösen Gespräch in der Offenen Kirche Elisabethen ab 19 Uhr um die Frage „Wie weiter in Schöpfung und Ökologie?“. Das Forum für Zeitfragen widmet sich der Frage, welchen Beitrag die Religionsgemeinschaften zum Schutz der Umwelt leisten können. Welche Wege gilt es angesichts des Klimawandels einzuschlagen, und welche Haltung soll gegenüber der Schöpfung eingenommen werden?

Faire Darstellung der Religion in den Medien

Am Donnerstag, 7. November, thematisiert das Forum für Zeitfragen und die Basler Muslim Kommission die Darstellung der Religion in den Medien. Während eines Podiumsgesprächs im Zwinglihaus, Gundelingerstraße 370, wird der Frage nachgegangen, wie die Medien eine verzerrte Wahrnehmung von der Religion bewirken und gar eine Radikalisierung begünstigen können.

Am Freitag, 8. November, stellt die Informationsstelle Inforel in der Theologischen Fakultät, Nadelberg 10, ihre neue Studie über die Funktionen von Frauen in den Religionsgemeinschaften der Region Basel vor. Schließlich findet am Sonntag, 10. November, im alevitischen Kulturzentrum Basel, Brombacherstraße 27, ein Vortrag zum Thema „Identitätsbildung der Aleviten in der Diaspora statt“. Am 17. November wird in der Predigerkirche um 17 Uhr ein interreligiöses Experiment der Offenen Moschee und der Christkatholischen Gemeinde die Programmserie abschließen.

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