Dass das BSB als Privatspital und selbstständiges Unternehmen keine Perspektive für die Zukunft sehe, sei das eine. Dass aber das USB ein Privatspital mit medizinischen Disziplinen wie stationäre Rehabilitation, Wirbelsäulenchirurgie und Frauenmedizin kaufe, gefährde die Vielfalt des medizinischen Angebots in der Region und damit die freie Arztwahl. Zudem werde auch fundamental am Prinzip des Belegarzt-Systems gekratzt, monieren die Mediziner.
In die Ecke gedrängt
Die Belegärzte würden zunehmend von der Verstaatlichung der Medizin in die Ecke gedrängt. Die belegärztliche und somit individuelle Patientenbetreuung werde durch eine institutionelle Versorgung ersetzt, was sich unweigerlich auf die Versorgungsqualität der Patienten auswirke.