Zahl der Strafbefehle steigt stark an
Dazu kamen laut Mitteilung 7287 zum Teil an andere Behörden abgetretene Fälle oder verjährte Fälle in nicht eröffneten Verfahren, die aufgearbeitet wurden und nun in der Statistik auftauchen. Den stärksten Anstieg verzeichnete die Staatsanwaltschaft bei den Strafbefehlen. Hier war ein Anstieg um 3806 auf 16 643 Fälle zu verzeichnen. Angestiegen sind auch die arbeitsintensiven Betrugsverfahren im Zusammenhang mit den Covid-19-Krediten. Bis Ende 2023 seien 143 solche Fälle bei der Hauptabteilung Wirtschaftskriminalität eingegangen. 45 hätten abgeschlossen werden können, 98 Strafverfahren mit einer mutmaßlichen Deliktsumme von acht bis elf Millionen Franken seien noch hängig.
Viel Personal mit Fällen beschäftigt
Gut 600 Stellenprozente seien mit der Untersuchung dieser Fälle beschäftigt. Für die Bewältigung der Verfahren sei zusätzliches Personal nötig, schreibt die Staatsanwaltschaft.