Basel Betrüger muss hinter Gitter

sda
Der Betrüger hatte einer Seniorin Bargeld in Höhe von 18 000 Euro abgeknöpft. Foto: pixabay

Die Basler Polizei nimmt einen Telefon-Betrüger mit 18 000 Franken fest.

Die Basler Kantonspolizei hat am Freitag einen mutmaßlichen Telefon-Betrüger festgenommen. Dieser hatte zuvor einer Seniorin 18 000 Franken Bargeld abgeknöpft. Das Gericht ordnete gegen den 51-jährigen Mann eine Untersuchungshaft von zwei Monaten an, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.

Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge gab sich der Mann am Telefon im Gespräch mit seinem 94-jährigen Opfer als Bankangestellter aus. Nach einem Gespräch mit einem zweiten Betrüger, der sich als Polizist ausgab, hob eine Verwandte der Seniorin Bargeld ab. Dank einer guten Reaktion einer weiteren Person alarmierte sie vor der Übergabe die Polizei, wie es in der Mitteilung heißt.

Bei den sogenannten Schockanrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche via Telefon. Dabei geben sich die Anrufer zum Beispiel als Kriminalbeamte, Polizistinnen, Polizisten oder Sicherheitsverantwortliche von Banken aus. Sie gaukeln ihren Opfern etwa vor, dass ein Angehöriger in einen tödlichen Unfall verwickelt sei, dass ein Einbruch bevorstehe oder dass sie bei ihrer Bank beinahe Opfer von falschen Abbuchungen geworden seien.

Dabei verwenden die Betrüger gefälschte Rufnummern. Auf dem Telefondisplay erscheint hingegen eine offizielle Amtsnummer, zum Beispiel diejenige einer Polizeiwache oder Behörde, wie es in der Mitteilung heißt.

  • Bewertung
    1

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading