Laut Eymann hatten sich zu Spitzenzeiten bis zu 150 Bettler im öffentlichen Raum aufgehalten, was zu zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung führte. Momentan seien der Kantonspolizei rund 30 Personen bekannt, die nach eigenen Aussagen der „Arbeit des Bettelns“ nachgehen würden.
Bei der Polizei gehe man selber aber von 50 Bettlern aus, da die Dunkelziffer höher liegen würde, sagte Eymann. Wie Alexandra Maier vom Community Policing sagte, sind die Bettler seit dem Großratsbeschluss im Juni immer wieder auf die geplante Änderung hingewiesen worden. „Sie waren immer anständig und verständnisvoll. Ich gehe davon aus, dass sie sich daran halten werden“, sagte Maier.
Zudem wird die Polizei Flyer mit Piktogrammen verteilen und auf ihrer Website in verschiedenen Sprachen auf das ausgedehnte Verbot hinweisen. Die Beiträge auf Italienisch, Englisch, Rumänisch, Bulgarisch oder Französisch könnten gelesen oder gehört werden, sagte Maier.