Es erlaube, dass auf die vitalen Interessen der Schweiz wie Lohnschutz und Zuwanderung besser eingegangen werden könne. Denn in diesen „sensiblen Bereichen“ brauche die Schweiz Ausnahmen, betonten die Staatssekretärin im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und die EU-Chefunterhändlerin.
„Wir haben einmal mehr ein offenes und lösungsorientiertes Gespräch geführt“, sagte Leu. Auch die EU bezeichnete das Gespräch als konstruktiv. Laut Leu bestehen aber noch Differenzen. Weiterhin Klärungsbedarf gebe es etwa bei der Personenfreizügigkeit.
Die Staatssekretärin betonte einmal mehr, wie stark die Schweiz und die EU miteinander verbunden seien. Es war bereits die sechste Sondierungsrunde zwischen Leu und Juraj Nociar, dem Kabinettschef von EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic.
Hinweis: Die Handelskammer beider Basel lädt in Kooperation mit stark+vernetzt für heute, Donnerstag, 18 bis 20 Uhr, zur großen Europa-Debatte „Mehr oder weniger Europa? Die Schweiz muss sich entscheiden“ ins Scala nach Basel ein.
Moderator Oliver Washington geht diesen Fragen mit zahlreichen Gästen auf den Grund. Es gibt ein Impulsreferat und eine Podiumsdiskussion.