Basel Biozentrum: Kosten laufen aus dem Ruder

Die Oberbadische
Das 73 Meter hohe Gebäude wird wohl erst im Herbst 2019 bezugsbereit sein. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Basel (wer). Beim Neubau des 330 Millionen Franken teuren Biozentrums der

Basel (wer). Beim Neubau des 330 Millionen Franken teuren Biozentrums der Universität Basel auf dem Schällemätteli-Areal läuft es nicht nach Plan. Wie das Regionaljournal des Schweizer Fernsehens (SRF) unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht meldete, reihe sich eine Panne an die andere, was den Bau um 20 Millionen Franken verteure und die Fertigstellung erst für Herbst 2019 erwarten lässt.

Bekannt war bis jetzt nur, dass es mit der Elektrofirma und dem Sanitärplaner Probleme gab, wie schwerwiegend diese sind, darüber schwiegen sich die beiden Kantone bis jetzt aus, heißt es im SRF-Bericht. Obwohl eine „Taskforce“ gegründet wurde, um gegenzusteuern und dem Generalplaner genau auf die Finger zu schauen, kam es beim Prestige-Neubau der Universität zu weiteren kostspieligen Pannen.

Deutliche Kritik in Richtung Generalplaner, der die Komplexität der Aufgaben unterschätzt und einzelne Subunternehmer nicht bezahlt haben soll, kommt von den Regierungen beider Basel. Für die Universität Basel stellen die Verzögerungen ein ernsthaftes Problem dar: „Wir haben mehrere neue Professuren, die direkt in das neue Gebäude hätten einziehen sollen. Wir müssen sie jetzt einfach auf später vertrösten“, wird Matthias Geering, Sprecher der Universität Basel, vom SRF zitiert. Weil es gerade den wichtigen Life Science Bereich betrifft, sei das besonders ärgerlich.

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