Basel Brutschin tritt nicht mehr an

Die Oberbadische
SP-Regierungsrat Christoph Brutschin Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Politik: Basler SP-Regierungsrat hört zum Ende der Legislatur auf

Basel (sda). Der Basler SP-Regierungsrat Christoph Brutschin tritt nicht mehr zu den Gesamterneuerungswahlen vom 25. Oktober an. Somit müssen die Sozialdemokraten zwei ihrer bisher drei Exekutivsitze neu besetzen.

Brutschin ist 61 Jahre alt und Vorsteher des baselstädtischen Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU). Der siebenköpfigen Basler Regierung gehört der Betriebsökonom seit 2009 an. Er ist zudem Präsident der kantonalen Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz (VDK). Brutschin habe die Parteileitung gestern darüber informiert, dass er seine Tätigkeit als Regierungsrat zum Ende der laufenden Legislatur beenden wird, teilte die SP Basel-Stadt mit. Für die Partei biete sich damit die Chance, für die Regierungsratswahlen ein neues Team zu präsentieren.

Mit Brutschin seien im sozialen Bereich die Prämienverbilligungen ausgebaut und regelmäßig angepasst worden. Zudem sei im Kanton Basel-Stadt das schweizweit fortschrittlichste Energiegesetz entstanden, heißt es weiter.

Mit dem Rücktritt von Brutschin muss die Basler SP zwei ihrer bisher drei Sitze in der Exekutive neu besetzen. Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels hatte bereits Anfang vergangenen November angekündigt, nicht mehr zu den Wahlen anzutreten.

Zu den möglichen Nachfolgern von Brutschin und Wessels zählt unter anderem der 55-jährige Nationalrat und Vizepräsident der SP Schweiz Beat Jans. Er stehe der Partei zur Verfügung und werde kandidieren, sagte Jans auf Nachfrage.

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