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Basel Nachtflugverbot: Bürger können ihre Meinung äußern

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Der EAP will die geplanten Starts zwischen 23 und 24 Uhr verbieten und nur noch verspätete Maschinen abheben lassen. Foto: Michael Werndorff

Fluglärm: Stellungnahmen zum geplanten Nachtflugverbot am EAP werden eingeholt

Basel - Mit einer Ausdehnung des Nachtflugverbots will der EuroAirport (EAP) die nächtliche Lärmbelastung für die Bevölkerung im Dreiland verringern. In Frankreich startet nun die öffentliche Einsichtnahme und Bewertung der entsprechenden vorgesehenen Änderung des Betriebsreglements.

Interessierte rund um den EAP können sich bis zum 11. Mai dazu äußern, wie das Basler Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt sowie die Baselbieter Volkswirtschaftsdirektion am Mittwoch mitteilten. Stellungnahmen können auf der Website der französischen Behörden auch auf deutsch abgegeben werden.

Konkret möchte der Flughafen die geplanten Starts zwischen 23 und 24 Uhr verbieten und nur noch verspätete Flugzeuge abheben lassen. Dies hatte der Flughafen bereits im vergangenen Juni bekanntgegeben. Des Weiteren sollen ab 22 und vor 6 Uhr nur noch weniger lärmintensive Flugzeuge zugelassen werden.

Zusammenfassen und analysieren

Das Anhörungsverfahren steht unter der Leitung der Präfektur des elsässischen Département Haut-Rhin. Die Stellungnahmen werden durch die französische Aufsichtsbehörde DGAC (Diréction générale de l’Aviation civile) zusammengefasst und analysiert.

Zudem wird das Dossier der Europäischen Kommission zur Einsichtnahme und Bewertung vorgelegt. Falls keine Rechtsmittel ergriffen werden, tritt der Erlass laut Mitteilung sechs Monate nach der Publikation im französischen Gesetzesblatt in Kraft.  

Die beiden Basel führen in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt und dem Euroairport zudem am 11. März, 18.30 Uhr, eine öffentliche Videokonferenz zu diesem Thema unter http://www.consultations-publiques.developpement-durable.gouv.fr durch.

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