LDP und FDP werden in der ersten Januarwoche ihre Nominierungsversammlungen durchführen. Die Mitte wird am 15. Januar darüber befinden, und die SVP hat die Nominierung der bürgerlichen Kandidaten bereits abschließend entschieden.
Linke ist zerstritten
„Es hilft nur, wenn wir zusammenarbeiten“, sagte Pascal Messerli, Präsident der kantonalen SVP. Ihm zufolge soll diese Zusammenarbeit auch bei den Gesamterneuerungswahlen am 20. Oktober 2024 fortgesetzt werden, wie aus einer Stellungnahme hervorgeht.
Die Bürgerlichen rechnen sich unter anderem aufgrund einer zerstrittenen Linken größere Chancen auf den Wahlsieg aus: Während die SP mit dem 54-jährigen Alt-Nationalrat Mustafa Atici, der vergangenen Oktober aus dem Nationalrat abgewählt wurde, ihren dritten Sitz verteidigen will, greifen die Grünen mit Großrat Jérôme Thiriet an. Dieser will auch das Regierungspräsidium erobern. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Chancen aber nicht größer würden, wenn man nicht vereint zu den Wahlen antrete, sagte Urgese zum Zwist im rot-grünen Lager.