Gleichzeitig habe das Basisgeschäft mit seinem Umsatzplus eine gute Dynamik gezeigt. Insbesondere im Bereich Immundiagnostik, wozu vor allem die Tests für Herzkrankheiten beitrugen, sei man weiter gewachsen.
Die ausgewiesenen Zahlen liegen überwiegend über den Analystenschätzungen. Gewinnzahlen legt Roche nach drei Monaten traditionell nicht vor.
Für das Geschäftsjahr 2022 bleibt das Roche-Management bei seinem vorsichtigen Ausblick. Zu konstanten Wechselkursen peilt der Konzern ein Verkaufswachstum im stabilen bis niedrigen einstelligen Prozentbereich an. Der Kerngewinn je Titel soll etwas stärker – nämlich im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich – zulegen. Außerdem bleibt die Gruppe bestrebt, die Dividende zu erhöhen.
Wie bereits bei der Vorlage der Jahreszahlen wiederholt Roche zudem die Erwartung, dass die Verkäufe von Covid-19-Medikamenten und -Diagnostika um rund zwei Milliarden auf etwa fünf Milliarden Franken sinken werden. Die Verkaufsrückgänge durch Biosimilars wiederum dürften sich 2022 auf rund 2,5 Milliarden belaufen. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2021 gingen dem Konzern wegen Nachahmerprodukten 4,5 Milliarden verloren.