Basel Damit die Klimawende gelingt

ov/wer
Das basel-städtische Energiegesetz fördert den Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch erneuerbare Heizsysteme. Foto: Die Oberbadische

Umwelt: „Klimaweg Basel“ soll Bevölkerung praxisnahe Infos an die Hand geben

Basel - Die globale Klimaerwärmung macht sich auch in Basel bemerkbar: milde Winter, Hitzewellen und heftige Unwetter im Sommer. Der Klimawandel lässt sich zwar nicht mehr aufhalten, aber er kann noch abgebremst werden. Im Rahmen eines interaktiven Klimawegs erhalten Interessierte Tipps, was sie für das Klima tun können.

„Was machst du? Das macht Basel!“: Unter diesem Motto finden Interessierte ab sofort an elf Posten in der Basler Innenstadt Tipps zu Klimaschutzmaßnahmen, die sich im Alltag einfach umsetzen lassen, kombiniert mit Informationen zur Klimapolitik im Kanton Basel-Stadt. Der Klimaweg richtet sich an die breite Bevölkerung, und damit auch an Schulklassen sowie Besucher in Basel, wie vom Amt für Umwelt und Energie zu erfahren ist.

Im Kanton Basel-Stadt wird bereits in vielen Bereichen etwas für den Schutz des Klimas getan, etwa beim Bauen, bei der Energieversorgung und in der Verkehrs- und Stadtplanung. Aber wo sieht man etwas davon? Und was hat das mit uns zu tun – mit dir und mir? Was kann jede und jeder von uns zum Schutz des Klimas beitragen? Antworten liefert der Klimaweg. Klimaschutz und Klimawandel sind keine einfachen Themen. Je konkreter man davon spricht, umso komplexer werden Erklärungen und Handlungsoptionen.

Daten und Fakten

Deshalb versucht der Klimaweg, die Daten und Fakten einfach darzustellen, mit vielen Bildern und Grafiken sowie kurzen, aufs Wesentliche reduzierten Texten. Der Klimaweg ist aus diesem Grund auch für Schulklassen geeignet, die sich einen Überblick über die Klimaschutzaktivitäten im Kanton Basel-Stadt verschaffen sowie eigene Einflussmöglichkeiten kennenlernen und diskutieren wollen.

Die elf Posten befinden sich im Dreieck zwischen Marktplatz, St. Alban-Fähre und Kaserne. Sie lassen sich zu Fuß gut erreichen. Eine Runde dauert rund zwei Stunden.

Die Inhalte der Stationen bauen nicht aufeinander auf, es ist also auch möglich, nur einzelne Posten anzusteuern. Diese sind durch Schilder mit dem Klimaweg-Icon (Eisbär) gekennzeichnet.

Auf die Inhalte greifen Interessierte via Smartphone und QR-Code zu. Alle Posten lassen sich als PDF herunterladen. Der Klimaweg kann so auch ohne Datennetzverbindung besucht werden.

Laufende Aktualisierung

Jeden Monat gibt es an einem der elf Posten einen Fotowettbewerb, bei dem es darum geht, sich vor Ort genau umzuschauen und die Antwort auf die Wettbewerbsfrage fotografisch zu dokumentieren. Die Gewinner erhalten ein kleines Überraschungsgeschenk.

Der Klimaweg Basel reiht sich ein in andere Angebote und Aktivitäten des Kantons, die das Ziel verfolgen, die Bevölkerung mit praxisnahen Informationen für den Umwelt- und Klimaschutz zu gewinnen. Er wurde vom Amt für Umwelt und Energie erstellt und mit weiteren Dienststellen und Institutionen inhaltlich abgestimmt. Der Klimaweg soll laufend aufdatiert werden, um aktuellen Entwicklungen Rechnung zu tragen.

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