Gesundheitsdaten für Forschung und Entwicklung würden entsprechend den gesetzlichen Anforderungen anonymisiert, verschlüsselt oder mit einer Einwilligung versehen verwendet. Trotz dieser strengen Anforderungen stünden Daten noch zu wenig zur Verfügung, monierte Erismann.
Dass sehr hohe Datenschutzstandards unverzichtbar seien, machte Strub deutlich. So brauche man gemeinsame kantonale als auch schweizweite technische ethische Standards, wie diese Daten zu erfassen und zu verwerten sind. „Denn sehr hohe Datenschutzstandards sind unverzichtbar.“ Nun müsse eine intensive Aufklärungsarbeit geleistet werden, um das Vertrauen und die Akzeptanz der Patienten zu stärken.
„Die Digitalisierung des Gesundheitswesens muss jetzt entschlossen vorangetrieben werden, damit die datenbasierte Gesundheitswirtschaft Realität werden kann“, ist HKBB-Direktor Martin Dätwyler überzeugt. Nach dem Willen der Initiatoren sollen beide Basel in Bundesbern für die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen werben.