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Basel Damit Hilfe schneller ankommt

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Pro Jahr erfolgten im Aargau rund 1800 Notrufe mit den Stichworten „leblos“ oder „bewusstlos“. Foto: pixabay/pixabay

Der Aargau führt das First-Responder-System flächendeckend ein.

Im Kanton Aargau sollen künftig in allen Gemeinden ehrenamtliche Ersthelfer die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungsdienste überbrücken. Mit einfachen medizinischen Erstmaßnahmen kann so die Überlebensrate von Patienten mit Herz-Kreislauf-Stillstand erhöht werden, wie der Kanton mitteilte.

Pro Jahr erfolgten im Aargau rund 1800 Notrufe mit den Stichworten „leblos“ oder „bewusstlos“, schrieb das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Montag in einer Mitteilung. Ab dem 1. Februar werde die Sanitätsnotrufzentrale (Nummer 144) in solchen Fällen gleichzeitig mit den regulären Rettungskräften auch First Responder aufbieten.

Das DGS habe dazu Richtlinien für ein flächendeckendes First-Responder-System erarbeitet. Dies in Abstimmung mit den bereits erfolgreich betriebene Systemen in den umliegenden Kantonen. Einheitliche Anforderungen, Aufgaben und Kompetenzen erleichterten die kantonsübergreifende Zusammenarbeit, hieß es.

Den Ersthelfern werde ein Set mit Einsatzmaterial zur Verfügung gestellt. Wer sich für den Einsatz als First Responder interessiere, könne sich ab sofort registrieren und für die obligatorische, 1,5-stündige Einführungsschulung anmelden. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 18 Jahren sowie vertiefte Vorkenntnisse in Erster Hilfe. Alarmiert werden die Helfer über eine App auf ihrem Smartphone.

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