Mehrere Vorhaben
So sollen bis zum Jahr 2035 mehrere Vorhaben realisiert werden; unter anderem eine Taktverdichtung mit einem 15-Minuten-Takt, einer ersten Durchbindung vom Schweizer in den französischen Teil der Agglomeration, neue Haltepunkte an Siedlungsschwerpunkten und die Anbindung der Gemeinde Allschwil an die Bahn. Langfristig sollen auf allen Bahn-Ästen ein 15-Minuten-Takt eingerichtet und mehr Direktverbindungen geschaffen werden.
Dreh und Angelpunkt sei das sogenannte Herzstück der trinationalen S-Bahn – die unterirdische Durchmesserlinie zwischen Basel Badischer Bahnhof und dem Bahnhof Basel SBB. Und hierzu brauche es auch Tiefbahnhöfe, wie Anna Barbara Remund, Vizedirektorin des Bundesamts für Verkehr (BAV), darlegte. Der Tiefbahnhof Basel SBB sei als Kopf des Herzstücks zu verstehen, wie die Basler Baudirektorin Esther Keller und ihr Baselbieter Kollege Isaac Reber an einem Pressegespräch zum Bahnkongress sagten. Zur Sprache kam zudem ein neuer Tiefbahnhof beim Badischen Bahnhof Basel – ein Projekt, das aber keinen Dringlichkeits-Status besitze. Laut Remund hat der Tiefbahnhof SBB eine gewisse prioritäre Stellung. Zuerst müsse man aber oberirdisch Platz schaffen, um den Ausbau überhaupt bewältigen und den Bahnverkehr aufrecht erhalten zu können. Der Bundesrat werde letztlich entscheiden, was in der sogenannten Botschaft 2026 des Schweizer Bundes Platz finden werde.