Baselland (sda). Im Kanton Baselland haben 2021 die polizeilich erfassten Straftaten um sieben Prozent auf 12 825 Fälle zugenommen. Gestiegen ist vor allem die Zahl der Vermögensdelikte.
Baselland (sda). Im Kanton Baselland haben 2021 die polizeilich erfassten Straftaten um sieben Prozent auf 12 825 Fälle zugenommen. Gestiegen ist vor allem die Zahl der Vermögensdelikte.
Mit 41 Fällen pro 1000 Einwohner liegt der Kanton aber nach wie vor unter dem Schweizer Durchschnitt. Mit einer Zunahme um zwölf Prozent fallen die Verstöße gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuchs besonders ins Gewicht, wie aus der veröffentlichten Kriminalstatistik hervorgeht. Hier wurden 11 793 Straftaten registriert.
Diese Zunahme sei ausschließlich auf die Erhöhung der Vermögensdelikte zurückzuführen, die mit 8579 Taten in der Statistik aufgeführt sind. Deutlich um 24 Prozent auf 991 Fälle zugenommen hat in erster Linie die Zahl der Einbrüche.
Die Zahl der Gewaltstraftaten ging um zehn Prozent auf 487 zurück. Als „signifikant“ wird dagegen der Anstieg bei der Cyberkriminalität bezeichnet. Hier wurde eine Zunahme um 48 Prozent auf 826 Straftaten registriert. Der Schwerpunkt lag im Bereich der Wirtschaftskriminalität. Allerdings weist die Kriminalstatistik erst zum zweiten Mal Zahlen zur Cyberkriminalität aus. Nicht wesentlich ins Gewicht fallen die Straftaten im Rahmen des Betäubungsmittelgesetzes. Hier wurden 686 Fälle (-36 Prozent) registriert.
