Der Kanton Aargau hat seine Gefährdungs- und Risikoanalyse aktualisiert. Seit der ersten Analyse im Jahr 2007 gewannen unter anderem mögliche Folgen des Klimawandels und von Cyberangriffen an Bedeutung, wie die Staatskanzlei jetzt mitteilte.
Der Kanton Aargau hat seine Gefährdungs- und Risikoanalyse aktualisiert. Mit interessanten Ergebnissen.
Der Kanton Aargau hat seine Gefährdungs- und Risikoanalyse aktualisiert. Seit der ersten Analyse im Jahr 2007 gewannen unter anderem mögliche Folgen des Klimawandels und von Cyberangriffen an Bedeutung, wie die Staatskanzlei jetzt mitteilte.
Als erster Kanton der Schweiz habe der Aargau 2007 eine solche Gefährdungsanalyse erstellt, um Bevölkerung, Wirtschaft, Kanton und Gemeinden auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Mit präventiven Maßnahmen soll das Schadensausmaß und damit das Risiko für die Bevölkerung in Katastrophen, Notlagen und schweren Mangellagen reduziert werden. Die nun aktualisierte Gefährdungs- und Risikoanalyse bildet 19 Gefährdungen ab, die den Bevölkerungsschutz besonders herausfordern, wie es in der Mitteilung heißt. Unterteilt würden die Gefährdungen in die Kategorien „Gesellschaftlich bedingt“, „Naturbedingt“ und „Technisch bedingt“.
In Zukunft sei vermehrt mit extremen Wetter-Ereignissen wie Starkregen oder Hitzewellen zu rechnen. Bei den technisch bedingten Gefährdungen werde neu zwischen einem Stromausfall und einer Strommangellage unterschieden. Neu sei die Gefährdung durch einen Cyberangriff in die Analyse aufgenommen worden. Ebenso seien Erkenntnisse aus der Covid-19-Pandemie sowie aus der in den vergangenen Wintern drohenden Energiemangellage in die Analyse eingeflossen. Als nächster Schritt untersuche die Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz mögliche Defizite im System des Bevölkerungsschutzes. Daraus werden dann Handlungsempfehlungen für den Regierungsrat abgeleitet, wie es hieß.
Der Bevölkerung raten die Fachleute unter anderem, einen Notvorrat anzulegen und sich zu informieren, wo sich der nächste Notfalltreffpunkt befindet.