Insgesamt gingen bei Comité 98 Vorschläge für Plakettenentwürfe ein. In einem anonymen Verfahren wurde entschieden. Das Künstlerduo, das ausgewählt wurde, hat zum ersten Mal zusammen einen Entwurf eingereicht. Die beiden haben sich vorher nicht gekannt. Dass der erste gemeinsame Wurf gleich ein Erfolg wird, spricht für die tolle Zusammenarbeit, meinen die Basler Fasnächtler.
Via Facebook sei er auf Wüthrichs Illustrationen aufmerksam geworden und habe ihn daraufhin kontaktiert, sagt Ideengeber Meyer. „Eines Tages kam Désiré in mein Atelier und stellte ein Metronom auf den Tisch“, erinnert sich auch Wüthrich.
Die Idee kam auf, als das Üben wegen der Pandemie schwierig wurde, die Welt und die Melodien aus dem Takt kamen. Wichtig sei bei einer Plakette, dass sie den lokalen Nerv trifft, ästhetisch daherkommt und natürlich sowohl in Kupfer, Silber, Gold und Bijou umsetzbar ist, erklärt Wüthrich. Die beiden Künstler freuen sich, endlich wieder eine „normale“ Fasnacht erleben zu dürfen.