Mehr als 48 000 Bilder von Fotografen aus 100 Ländern haben sich für die Auszeichnung Naturfotograf des Jahres beworben. Das Natural History Museum in London führt den Wettbewerb durch und konzipiert die dazugehörige Ausstellung.
Hirschi ist mit seinem Bild „Der letzte Atemzug“ in der Kategorie Verhalten Säugetiere besonders aufgefallen. Er fotografierte eine dramatische Szene mit Flusspferden am Kariba-See in Simbabwe: Ein neugeborenes Flusspferd, erst wenige Tage alt, hielt sich in der Nähe seiner Mutter auf, als ein Flusspferdmännchen plötzlich schnurstracks auf sie zukam. Er verscheuchte die Mutter und jagte das Kalb. Er packte es gewaltsam mit seinem gigantischen Maul mit der klaren Absicht, es zu töten. „Die Mutter schaute die ganze Zeit nur verzweifelt und hilflos zu“, wird Hirschi in der Mitteilung zitiert.