Das Quartier „Les Jetées“ mit bis zu 300 Wohnungen ist im Entstehen. Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister in Basel, erinnerte daran, dass auch im Klybeck-Quartier der Wandel vom Industrieareal hin zum lebendigen Quartier längst im Gange ist. Im benachbarten Hafenareal, wo heute wuchtige Silos stehen, solle in Zukunft Platz sein für Dienstleister aus Freizeit, Sport und Gastronomie.
Alle Politiker, die die neue Planungsvereinbarung unterzeichneten, betonten, wie fruchtbar sich die Zusammenarbeit im Dreiländereck gestalte. Thomas Zeller, Präsident des Trinationalen Eurodistrikts Basel (TEB), sprach von „Kontinuität und Vertrauen“. Die offenen Grenzen seien unverzichtbar, meinte Jean-Marc Deichtmann, Bürgermeister von Huningue. Es sei für die Menschen ein Trauma gewesen, als sie im März 2020 wegen der Pandemie geschlossen wurden. Wolfgang Dietz, OB von Weil, wünschte sich bei allem Respekt für die politischen Unterschiede zwischen der Schweiz und den EU-Ländern Frankreich und Deutschland Rahmenbedingungen, die ein „kleines Europa des Alltags“ ermöglichen.
Mit der Basler Regierungsrätin Esther Keller war er sich einig, dass Verkehrswege wichtig seien für das Zusammenwachsen der Städte im Projekt „3Land“: „Jede gebaute Brücke ist auch in psychologischer Hinsicht ein Brückenschlag.“