Basel Duftspuren sollen animieren

Die Oberbadische
Onysha und Opuwo sind die ersten beiden Jungen der fünfjährigen Gepardin Novi. Foto: zVg/Zoo Basel Foto: Die Oberbadische

Tiere: Zwei Jungtiere bei den Geparden im Zoo Basel

Basel (sda). Die Geparden-Familie im Zoo Basel hat Zuwachs bekommen: Nach einer Schonzeit hinter den Kulissen sind die beiden Jungtiere jetzt in die Gepardenanlage umgezogen. Auf die Welt gekommen sind das Weibchen und das Männchen schon Mitte Juli, wie die Zoo-Verantwortlichen jetzt vor den Medien sagten.

Onysha und Opuwo sind die ersten beiden Jungen der fünfjährigen Gepardin Novi. Der Vater, der elfjährige Gazembe, lebt getrennt in einem Gehege in einem nicht öffentlichen Teil des Zoos.

Die Gepardenzucht in Zoos ist eine große Herausforderung, wie Kuratorin Friederike von Houwald sagte. Die Tiere sind in der Natur Einzelgänger und „sehr wählerisch“ bei der Partnerwahl.

Im Zoo Basel leben Weibchen und Männchen abwechslungsweise in mehreren Gehegen. Die dort entstehenden Duftspuren sollen sie zur Paarung animieren. Bei Novi habe indes erst ein Partnertausch zum Erfolg geführt.

Zum ersten Mal kamen Geparde 1936 in den Zoo Basel. Erst 1993 jedoch kam da der erste Nachwuchs zur Welt. Seit dann sind 29 Geparde in Basel geboren. Die Jungtiere bleiben laut Houwald nun rund zwei Jahre in der Etoschaanlage und werden dann – wie in der Natur – ihre Mutter verlassen; sie sollen zukünftig in anderen Zoos unterkommen. In der Natur in Afrika und teilweise im Iran leben laut Zoo Basel noch weniger als 6000 der stark gefährdeten Tiere. Seit 2013 unterstützt der „Zolli“ auch ein Schutzprojekt.

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