Dafür gibt es einige Uraufführungen von hauseigenen Entwicklungen mit so seltsamen wie vieldeutigen Titeln wie „Was geschah mit Daisy Duck“, „Ich bin gekommen, um zu sagen, dass ich gehe“ oder „Der letzte Pfiff – ein Drehschwindel“. Letzteres klingt nicht nur nach Christoph Marthaler, es ist auch eine Produktion des Theaterstars, der seine steile Karriere an institutionellen Bühnen vor über 20 Jahren am Theater Basel begonnen hatte. Marthaler will sich mit diesem Projekt dem Krimi-Genre annähern.
Zu den weiteren bekannten Regiepersönlichkeiten zählen Herbert Fritsch, Christof Loy und Tom Lutz, mit denen das Theater Basel längerfristige Zusammenarbeiten vereinbart habe, wie von Peter sagte. Hinzuzählen kann man auch Antú Romero Nunes. Das junge Leitungsmitglied des Basler Schauspiels hat sich zuvor in Hamburg und nun in Basel in die obere Regisseuren-Liga hinauf inszeniert.
Auf große Namen setzt auch die Besetzung der Opernpartien. Die Schweizer Starsopranistin Regula Mühlemann soll als Pamina in der Wiederaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“ für ein volles Haus sorgen. Und Anne-Sophie von Otter, die ihre Weltkarriere vor vielen Jahren in Basel begonnen hat, wird auf der Großen Bühne in einer szenischen Bearbeitung von Schuberts „Eine Winterreise“ zu erleben sein.
Richard Wherlock feiert 20 Jahre Theater Basel
Und schließlich wird Ballettdirektor Richard Wherlock mit einem prallen Programm an Wiederaufnahmen und Uraufführungen die Feierlichkeiten seines 20-Jahr-Jubiläums in Basel von der durch Corona reduzierten Spielzeit in die kommende Saison ausdehnen können.