Wegen abbrechender Äste und umfallender Bäume wurden und werden noch in einigen Gemeinden Wälder oder Waldteile gesperrt. Dieser Sperrung liegt immer eine gemeinsame Beurteilung durch Forstdienst und Gemeinden zu Grunde.
Diese Gefahr wird länger anhalten, weil die Forstbetriebe nur über beschränkte Ressourcen verfügen, und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen derzeit laut Mitteilung nicht überall gleichzeitig vorgenommen werden können. Das Amt für Wald beider Basel empfiehlt Besuchern gesperrte Gebiete konsequent zu meiden, temporäre Schließungen zu respektieren und bei Waldbesuchen generell Vorsicht walten zu lassen.
Wiederherstellung
Eine rasche Entspannung der Situation ist auch wegen der aktuellen Wetterlage nicht in Sicht. Prioritär werden Arbeiten zur Beseitigung der Gefahrenherde in der Nähe von Infrastrukturanlagen und Erholungseinrichtungen behandelt. Sekundär, aber nicht weniger wichtig ist die Frage der Waldzukunft und der Sicherstellung der Waldleistungen zu beantworten, und welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Man solle die Chance nutzen, den Wald fit für die Zukunft zu machen, betont das Waldamt.
Dazu will es für die heimischen Wälder beider Basel eine Arbeitsgruppe einsetzen, deren vorrangige Aufgabe es ist, die Behörde bei der Erarbeitung des Wiederherstellungsprogramms zu unterstützen, geht weiter aus der Mitteilung hervor.