Im Stadtkanton würden alle Infizierten von den Medizinischen Diensten betreut und regelmäßig kontaktiert, Risikopatienten sogar täglich.
Das Gesundheitsdepartement sei laut Engelberger bereit für einen Ausbau der Isolations- und Quarantänebegleitung sowie des sogenannten Contact Tracings. Es baut zu diesem Zweck gemeinsam mit Partnern eine neue IT-Plattform auf, die in den kommenden zwei Wochen einsatzbereit und der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.
Schutzkonzepte
Laut Engelberger seien bereits Empfehlungen für Schutzkonzepte abgegeben worden, die nun national von den jeweiligen Branchen erarbeitet werden müssten. Der Kanton stelle nun seine Empfehlungen auch jenen Unternehmen zur Verfügung, die keine Vorschriften von Wirtschaftsbranchen erhalten.
Wie auf Nachfrage zu erfahren war, würden Betriebe, die am Montag wieder öffnen dürfen, stichprobenartig auf die Einhaltung der Schutzkonzepte kontrolliert. Laut Kantonsarzt Thomas Steffen könnten bei Verstößen Bußen in Höhe von mehreren tausend Franken verhängt werden.
Schutzmasken
Was Schutzmasken angeht, halte man sich an die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit, sagte Engelberger. „Die Gesundheitseinrichtungen haben Priorität, ebenso Branchen, die zu den Maskenempfehlungen greifen.“ Der Kanton Basel-Stadt halte sich bereit, das Gesundheitswesen mit Schutzmasken zu versorgen. Engelberger setzt derweil darauf, dass der Bund die Bevölkerung mit Masken versorgt.