Regio (sda). Der Schweizer Vogelschutz (SVS/BirdLife Schweiz) rechnet mit einer Wiederansiedlung des Wiedehopfs in der Nordwestschweiz. Als hoffnungsvolles Zeichen wertet der SVS die Zunahme des Vogelbestands im grenznahen Ausland.
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Natur: Zugvogel könnte sich wieder im Raum Basel ansiedeln
Regio (sda). Der Schweizer Vogelschutz (SVS/BirdLife Schweiz) rechnet mit einer Wiederansiedlung des Wiedehopfs in der Nordwestschweiz. Als hoffnungsvolles Zeichen wertet der SVS die Zunahme des Vogelbestands im grenznahen Ausland.
Im Jahr 1972 war der Wiedehopf aus der Nordwestschweiz verschwunden, schreibt der SVS in einer Mitteilung. Grund dafür war unter anderem die Industrialisierung der Landwirtschaft.
Dem Zugvogel gingen in der Folge Nistgelegenheiten in Hohlräumen von Bäumen oder Mauern sowie Großinsekten als Nahrung verloren. Geblieben sind lediglich kleine Restpopulationen in grenznahen Gebieten zu Frankreich und Deutschland.
Vogelschützer ergreifen Maßnahmen
Ende der 1990er Jahre ergriffen Vogelschützer aus den drei Ländern der Grenzregion gezielte Schutzmaßnahmen, um die Lebensgrundlagen des Wiedehopfs zu verbessern. Im Jahr 2000 entstand daraus das „trinationale BirdLife-Artenförderungsprogramm Steinkauz, Wiedehopf und weitere Arten“, das laut SVS erste Erfolge vorzuweisen hat: Am Fuße der französischen Vogesen und am deutschen Kaiserstuhl sei die Wiedehopf-Population von zehn auf rund 200 Brutpaare angewachsen.