Mehr als 50 Firmen nehmen an der zweiten Basler Industrienacht am 19. April teil.
Von den Life Science-Weltkonzernen über einen Zahnimplantat-Hersteller und den regionalen Wasserversorger bis zur Pizza-Kette: Mehr als 50 Unternehmen präsentieren sich an der zweiten Ausgabe der Industrienacht der Region Basel, die am 19. April über ebenso viele Bühnen gehen wird.
Zielgruppe seien in erster Linie junge Menschen auf der Suche nach einer Lehrstelle oder einem Weg zum Einstieg ins Berufsleben, sagten die Organisatoren der Industrienacht am Dienstag an einer Medienrundfahrt im Lounge-Tram der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB).
Die BVB werden selber neben den speziellen Shuttlediensten einen vielfältigen Auftritt haben an der Industrienacht, die von 17 Uhr bis Mitternacht dauern wird. So können Besucher unter anderem Einblicke in die Revisionswerkstätten und die Fahrschule für die neuen Flexity-Tramzüge erhalten.
Die kantonalen und kantonsnahen Betriebe werden sehr präsent sein an der Industrienacht. So wird das Tiefbauamt die neuen Elektro-Wischfahrzeuge präsentieren, während die Industriellen Werke Basel im Pumpwerk Lange Erlen in das Geheimnis der offenbar weltweit einmaligen Trinkwasseraufbereitungs-Methode mit einer Mischung aus technischer Filterung und natürlicher Versickerung einführen werden.
Das Angebot ist breitgefächert und reicht weit über die gängige Sektorengrenze der Industrie hinaus. So sind unter anderem Einblicke in das Pflegezentrum Dandelion für Menschen mit Demenz möglich oder in die ehemaligen Hallen der Senf- und Mayonnaisefabrik Thomy & Franck, die sich zum Zentrum für Tanz und Nachhaltigkeit entwickeln.
Auffallend stark präsent ist auch die Nahrungsmittelbranche unter anderem mit der Großbäckerei Sutter, dem Pizzamacher und -lieferer Vito, der Quartierbackstube Kult und dem Kräuterbonbon-Hersteller Ricola.
Im Herbst 2022 fand die Basler Industrienacht zum ersten Mal statt. Rund 8500 Besucher hätten damals teilgenommen, hieß es. Mit der zweiten Ausgabe sei man nun beim Wunschtermin im Frühling angekommen, sagte Nicolas Schmutz vom Organisationsgremium. Ob man zukünftig vom zwei- zu einem einjährigen Rhythmus wechseln werde, stehe noch nicht fest. Der Eintritt kostet zehn Franken, für unter Zwölfjährige, Colourkey-Mitglieder und Flüchtlinge ist der Besuch gratis.
