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Basel Energie gespart

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Fossile Energieträger sind in den Basler Haushalten nach wie vor wichtig. Foto: Pixabay

Statistik: Auch CO2-Emissionen sinken

Basel. Der Energieverbrauch im Kanton Basel-Stadt ist von 2018 auf 2020 um 4,1 Prozent gesunken. Gleich um 11,9 Prozent zurückgegangen sind die CO2-Emissionen, die im Jahr 2020 insgesamt 3,1 Tonnen pro Kopf betrugen.

Dies geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Energiestatistik des Kantons hervor, die jeweils im Zweijahresrhythmus erscheint. Laut dieser lag der Endenergieverbrauch im Jahr 2020 bei fast 4100 Gigawattstunden – über ein Viertel weniger als im Jahr 2010. Der Energieverbrauch pro Kopf lag 2020 bei 20,3 Megawattstunden.

Der Verbrauch von Erdgas und Elektrizität blieb im Vergleich zu 2018 stabil. Seit 2010 ist aber der Verbrauch von Erdgas um 45 Prozent, derjenige von Elektrizität um 17,2 Prozent zurückgegangen. Um acht Prozent geschrumpft ist der Verbrauch von Heizöl (minus 60 Prozent seit 2010), während gleichzeitig eine Zunahme von Fernwärme um 2,5 Prozent verzeichnet wurde. Der Verbrauch von Umweltwärme beispielsweise mit Wärmepumpen hat sich von 2018 auf 2020 beinahe verdoppelt.

Mit einem Anteil von 1,3 Prozent bei den erneuerbaren Energieträgern fiel die Fotovoltaik nicht groß ins Gewicht.

Rückgang auch in Baselland

Auch in Baselland ist der Endenergieverbrauch von 2018 bis 2020 zurückgegangen, namentlich um 4,4 Prozent auf 7600 Gigawattstunden. Der mengenmäßig stärkste Rückgang wurde mit minus 11,4 Prozent beim Heizöl verzeichnet. Das aber führen die Statistiker weniger auf erfolgreiche Sparmaßnahmen als hauptsächlich auf die warme Witterung zurück. Nach wie vor wurden 2020 zwei Drittel der Baselbieter Haushalte mit fossilen Energieträgern beheizt.

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