Die 14 mal fünf Meter großen Zelte sind zweckmäßig eingerichtet. Das zeigte jetzt ein Besichtigungstermin in Aarau für die zahlreich aufmarschierten Medienvertreter. In einem Zelt stehen zehn neue Betten. Diese sind jeweils abgetrennt durch Metallkästen für Kleider und persönliche Gegenstände der Asylbewerber. Für Licht sorgen Neonröhren. Der Boden in den Zelten ist mit Holzplatten ausgelegt, und zu den Zelten führen Holzstege, die mit grünem Kunstrasen überzogen sind. Die sanitären Anlagen, die Küche und die Waschmaschine befinden sich in Containern.
Einzelne Asylbewerber merkten gegenüber Medienvertretern an, dass es in den frühen Morgenstunden in den Zelten ziemlich kühl sei. Die in den Armeezelten schlafenden Asylbewerber hätten den gleichen Tagesablauf wie alle andere Asylsuchenden, sagte Roland Juen, Leiter Sektion Asyl im kantonalen Departement Gesundheit und Soziales. Sie würden selbst kochen und seien für die Sauberkeit in den Zelten verantwortlich. Ein Zelt steht als Aufenthaltsraum zur Verfügung. Die neuen Einrichtungen in den Zelten werden laut Juen später in anderen Unterkünften eingesetzt. Der Kanton Aargau hat sich zum Ziel gesetzt, Asylsuchende oberirdisch statt in unterirdischen Anlagen einzuquartieren, wie es hieß.