Mit sieben Jahren. Meine Mutter hat mich damals in eine Tanzschule gebracht, weil ich schon von ganz klein auf gern getanzt habe. In der Tanzschule war ich in verschiedenen Klassen und bin irgendwann in meine Gruppe reingekommen, mit der ich unter anderem an der Hip-Hop-Weltmeisterschaft in Mailand teilgenommen habe. Wir haben da zwar keinen Preis gewonnen, aber wir kamen mit Gruppen aus der ganzen Welt zusammen und konnten viele Erfahrungen sammeln.
Wie würdest Du Deinen Tanzstil beschreiben?
Hm, das ist gar nicht so einfach. Eigentlich ist es Hip-Hop im modernen Stil. Zur Musik, die heutzutage in ist.
Was schätzen Deine Fans am meisten? Welches Lob oder welche Komplimente zu deinen Videos liest Du häufiger?
Das ist ganz unterschiedlich, je nach Video. Bei Tanzvideos lese ich oft: „Du bist so talentiert“ oder „Du kannst so gut tanzen“. Bei anderen Videos, wo ich zum Beispiel zu Liedern Lip Sync mache, heißt es dann eher: „Dein Lachen ist sehr schön“. Oder halt „Ich mag Deine Persönlichkeit“. Mir ist es vor allem wichtig zu zeigen, dass ich bei den Videos Spaß habe.
Bekommst Du niemals negative oder gehässige Kommentare?
Das kommt schon mal vor, aber es sind nicht viele. Mal schreibt jemand: „Ich finde, Du tanzt megaschlecht“. Für mich ist das aber, wie wenn jemand über Fußball redet, der nichts vom Fußball versteht. Meine Meinung ist, man sollte akzeptieren, was jemand macht. Negative Kommentare schaue ich mir schon an, aber eigentlich ignoriere ich sie.
Du bist jetzt im ersten Ausbildungsjahr. Wie viel Zeit pro Woche bringst Du da noch fürs Training auf?
Normalerweise trainiere ich drei bis vier Mal die Woche. Wenn Events anstehen, sind es fünf Mal pro Woche. Am Wochenende gehen wir dann oft in eine Turnhalle und trainieren von morgens bis abends.
Kevin, danke, dass Du Dir Zeit für unser Interview genommen hast und weiterhin viel Erfolg!