Basel Fanfarenzüge und Blasmusik

Gerd Lustig
160 000 Zuschauer säumten die Straßen in der Basler Innenstadt bei der diesjährigen Tattoo-Parade. Foto: zVg / Patrick Straub

Basel Tattoo: 50 Formationen verzauberten am Samstag mit ihrem Umzug 160.000 Zuschauer.

Basel - Bunt, exotisch und originell: So präsentierte sich die Basel Tattoo-Parade nach der Premiere im Kasernenareal. 160 000 Besucher säumten die Straßen und jubelten den illustren Formationen zu, die bei sommerlichen Temperaturen durch die Stadt zogen.

Traditionell wird die Parade am Tag nach der ersten Vorstellung veranstaltet. Mittlerweile avanciert sie zu einem Freiluftspektakel der Extraklasse und zog am Samstag eine Rekordanzahl von Zuschauern an.

50 Gruppen verzauberten die Stadt und verwandelten die Straßen an der Umzugsstrecke in eine Jubelarena unter freiem Himmel.

Wie gewohnt hatte sich der militärmusikalische Lindwurm, ergänzt von den Spielmanns- und Fanfarenzügen aus der Schweiz und Deutschland, vom Münsterplatz über die Freie Straße, Rathausplatz, Mittlere Brücke, Clarastraße bis hin zur Messe Basel bewegt und dabei für mächtig Umtrieb und beste Unterhaltung gesorgt.

„Es ist wunderschön, dass die Parade jedes Jahr organisiert wird“, freute sich ein älterer Schweizer. Und sein Bekannter fügte hinzu: „Es ist ein kleines bisschen Fasnacht im Sommer.“ Besonders fasziniert waren die Menschen von den Klängen der Dudelsackspieler, insbesondere von den Schotten. Um nicht gleich die ganze Innenstadt verkehrsmäßig lahmzulegen, wurden die bei der Messe Basel verlaufenden Straßenbahnen zwischen den einzelnen Formationen durchgelassen. „Die hätten ruhig den Verkehr für zwei Stunden ruhen lassen können“, meinte ein weiterer Basler Zuschauer.

Blasmusik, Böller und Akrobatik

Für Abwechslung war zur Genüge gesorgt. Neben Dudelsack- und Militärmusikklängen der professionellen Tattoo-Kapellen boten andere Gruppen beste Unterhaltung. Da wurde hoch zu Ross Blasmusik serviert, die Trommelstöcke in die Luft gewirbelt, Böller abgeschossen oder akrobatisch anmutende Kunststücke auf der Straße aufgeführt.

Einige Zuschauer dürften dabei Lust auf eine der Tattoo-Shows im Kasernenareal bekommen haben.

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