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Basel „Fantasy Basel“: größte Schweizer Comic-Convention eröffnet

Rolf Rombach
Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail: Besucher in eindrucksvoller Kostümierung Foto: Rolf Rombach

Die „Fantasy Basel“ lädt zum Generationentreff in die Messehallen. Bis Samstag gibt es ein abwechslungsreiches Angebot der größten Schweizer Comic-Convention.

Wenn ein Baby-Pokemon im Kinderwagen, Junior-Jedi-Ritter und ein Trecki-Fan am Rollator gemeinsam in der Tram unterwegs sind und kein Konfetti weit und breit zu sehen ist, dann kann das nur eines bedeuten: Die Messe Basel lädt zur Schweizer Comic Convention, besser bekannt als „Fantasy Basel“.

Viele Besucher verkleidet

Kaum eine Veranstaltung verbindet so viele Themenfacetten und Generationen unter einer gemeinsamen Überschrift. Viele der Besucher – im vergangenen Jahr waren es rund 72 000 – kommen verkleidet: mal mit einer einfachen Kopfbedeckung oder einem Kostüm, mal als Gesamtkunstwerk, in das viel Geld, noch mehr Zeit und ganz viel Liebe zum Detail gesteckt wurde. Cosplay wird dieses „Kostümspiel“ genannt, und natürlich gibt es auf der „Fantasy-Basel“ hierzu einen Wettbewerb, Workshops sowie Verkaufs- und Reparaturstände. Auch die passenden Kontaktlinsen sind für viele obligatorisch.

Waffen werden geprüft

Bei den „Waffen“ wird am Eingang genau geschaut, dass die Gegenstände wirklich ungefährlich sind. Mittels Banderole gekennzeichnet dürfen sie erst dann in die Hallen mitgenommen werden.

Die fantasievolle Popkultur „einzurahmen“, ist kaum möglich. Sehr bunt ist das Angebot und die Personen, die ihre umjubelten Auftritte haben: von der Lesung über die Bühnenshow bis zur Autogrammstunde oder zur „Selfie-Station“ reichen die Möglichkeiten.

In der Messehalle zwei macht sich der Duft der Essensstände bemerkbar. Das Zischen der Spraydosen weist darauf hin, dass in dieser Halle auch Graffiti-Künstler am Werk sind. Videospielkonzerne locken zum Probespielen ihrer aktuellen Titel.

Retro-Fans bieten für neugierige oder nostalgische Besucher am Röhrenbildschirm die Möglichkeit zum Spielen an Nintendos erster TV-Konsole „NES“, Sonys erster Playstation und Amigas 2500. Auch Nachfolgekonsolen sind zum Abtauchen in die Vergangenheit vorhanden.

Ein ganzer Abschnitt der Halle eins ist dem Weltraum gewidmet. Zwischen Fiktion und Wissenschaft gehen die Grenzen ineinander über.

Wissenschaft zum Anfassen

Neben mehreren Modellen aus dem Star Wars-Bereich werden Miniaturen von Satelliten, Weltraumfahrzeugen und dem James-Webb-Teleskop (Maßstab 1:4) präsentiert. Kinder sind eingeladen, diese als Kartonmodel nachzufalten.

Bodenhaftung hat die Aargauer Kantonspolizei: „Wir nutzen den Stand hier zur Prävention und zum Recruiting“ ist zu erfahren. Von der Cyber-Crime-Abteilung, die sich mit digitalen Verbrechen beschäftigt, bieten Experten einen Check von E-Mail-Adresse und Mobilfunknummer an. Hier erfährt man, ob und wenn ja, welche Daten von einer Seite, auf der man registriert ist, abgegriffen wurden und möglicherweise missbräuchlich verwendet werden könnten.

Ganz analog gibt es auch Stände, an denen Brettspiele ausprobiert und erworben werden können. Zum Vespern gibt es zudem viele asiatische Stände: Der Koreanische Ufo-Burger passt bestens in die Weltraumhalle.

Bis Samstag findet die Fantasy Basel noch von jeweils 10 bis 19 Uhr in den Messehallen 1 und 2 statt. www.fantasybasel.ch.

Info

Online-Galerie
Weitere Bilder der „Fantasy Basel“ sind als Fotogalerie auf unserer Homepage www.verlagshaus-jaumann.de zu finden.

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