Der Fehler war primär für den Block 2 während des Leistungsbetriebs 2016/2017 von Bedeutung, wie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) gestern auf seiner Internetseite festhielt. Im Block 1 hätten sich im Reaktorkern in diesem Zeitraum keine Brennelemente befunden.
Im Rahmen des Projekts „Autanove“ waren in beiden Blöcken des AKW Beznau Notstromversorgungen nachgerüstet worden, die auf das Sicherheitserdbeben SSE ausgelegt sind. Bei diesem darf das Gebäude Schäden erleiden, aber nicht zusammenbrechen. Mit der Anpassung der Software sei ein Fehler in beiden Blöcken behoben worden. Im Block 2 erfolgte die Korrektur noch vor dem Wiederanfahren. Block 1 ist seit März 2015 abgeschaltet.