Die Gestaltung orientiert sich an der Strömung. Die zur Überbrückung des Höheunterschiedes notwendigen Mauern nehmen die geschwungene Bewegung auf und führen sie in den Wegbereich weiter. Wie selbstverständlich verweben sich die integrierten Treppen und Rampen mit den Mauern und schaffen so die Verbindung zwischen den einzelnen Ebenen. Vertikal angeordnete, gebrochene Kalksteinbänder verleihen dem Uferabschnitt eine natürliche, urbane Ausstrahlung. Die Promenade ist in zwei Wegeebenen gegliedert, einmal in den Hochwassersichereren, vier Meter breiten Promenadenweg mit gekiesten, ökologisch wertvollen Aufenthaltsnischen auf den Bäume und Sitzgelegenheiten angeordnet sind.
Guido Hager vom Architekturbüro Hager und Partner aus Zürich, dessen Konzeption nach dem Wettbewerb im Jahr 2008 Gefallen fand, erklärte bei einem Rundgang die Entwicklung der Planung. Beispielsweise sei man auf archeologische Funde aus der Keltenzeit gestoßen. Hier wurde eine Möglichkeit geschaffen, sozusagen durch ein Fernrohr in die Vergangenheit zu schauen. „Heute ist ein spezieller Tag“, sagte Hager.