32 000 Soldaten der russisch-preußischen Garden und die österreichische Reservedivision des Generals Trautenberg wurden in Basel und Umgebung von Dezember 1813 bis Juni 1814 einquartiert. Die Soldaten schleppten den sogenannten „Flecktyphus“ in die Stadt ein.
Viele der Soldaten überlebten die Krankheit nicht. Tatsächlich ist aus Schriftquellen ein Notfriedhof bekannt, der 1814 auf dem Kasernenareal entstand. Der eingeschleppte „Flecktyphus“ löste eine im Oberrheingebiet wütende Typhusepidemie aus. Alleine in der Stadt Basel fielen der Epidemie im Jahr 1814 mehr als 800 der rund 16 000 bis 17 000 Einwohner zum Opfer.