EuroAirport II: 30 Millionen Euro fließen in Renovierung / Geringere Wartezeit für Reisende
Basel - Der EuroAirport (EAP) investiert 30 Millionen Euro, um die Servicequalität zu verbessern. Das sagte der stellvertretende Flughafendirektor Frédéric Velter gestern im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz.
Die Renovierungsarbeiten seien am Laufen, verwies Velter auf den Ankunftsbereich. Dazu gehöre eine Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie neue Gepäckbänder. Und um die Wartezeiten für Passagiere sowohl beim Abflug als auch bei der Ankunft zu verringern, seien zusätzliche Kontrollstellen für die Polizei und das Grenzwachtkorps eingerichtet worden. Außerdem wurden Ende vergangenen Jahres fünf Schleusen zur automatischen Passkontrolle installiert. Diese befinden sich jedoch noch in der Testphase, wie weiter zu erfahren war. Die Renovierungsarbeiten sollen nächstes Jahr abgeschlossen werden.
Sicherheitskontrollen wurden optimiert
„Darüber hinaus haben wir neue Sicherheitskontrolllinien eingerichtet, um deren Effektivität zu steigern“, sagte Velter. Damit Reisende nicht mehr so beengt in den Warteschlangen stehen müssen, seien die Schleusen deutlich vergrößert worden.
Ein weiteres Großprojekt ist der geplante EAP-Bahnanschluss an die grenzüberschreitenden französischen TER- und schweizerischen S-Bahnnetze. Durch diese Anbindung könne ein großer Teil des Straßenverkehrs auf die Schiene verlagert werden, erklärte Velter.
In einem weiteren Schritt, nach der Inbetriebnahme des sogenannten Herzstücks, der unterirdischen Durchmesserlinie zischen dem Badischen Bahnhof und Basel SBB, soll der Flughafen auch von Deutschland her direkt angebunden sein. Die Vorbereitungen zum Bahnanschluss laufen bereits seit dem Jahr 2013 und werden dieses Jahr weitergeführt. Nach den erforderlichen Anhörungen sowie der behördlichen Genehmigung sind die Bauarbeiten laut Velter für den Zeitraum zwischen 2024 und 2028 angesetzt.
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