Basel Forellen geht die Luft aus

Die Oberbadische

Wassermangel: Baselbieter Bäche werden abgefischt

Liestal (sda) Wegen der anhaltenden Trockenheit werden die ersten Baselbieter Bäche abgefischt: Am Dienstag haben die Verantwortlichen mit dem Eibach begonnen; am Mittwoch ist dann der Homburgerbach an der Reihe, wie bei der Jagd- und Fischereiverwaltung zu erfahren war. Die Behörde bemüht sich, in den tieferen Stellen der Bäche die dort zusammengerückten Fische zu retten, bevor denen der Sauerstoff ausgeht und das Restwasser zu warm wird. Die Fische – primär Bachforellen - werden wie üblich in der nahen Ergolz ausgesetzt, die unterhalb Sissach dank ARA-Auslauf auch im Sommer genug Wasser führt.

Bereits im Vorjahr waren mehrere Baselbieter Bäche abgefischt worden, bevor sie ganz trocken fielen. Der Homburgerbach gehörte auch dazu, wie bereits in den Jahren 2015 und 2011 – sein Unterlauf versickert jeweils schon im kiesigen Bett, wenn oben noch ein wenig Wasser fließt. Je tiefer der Pegel in einem Fließgewässer, desto weniger Nahrung wird an den Fischen vorbeigespült und desto mehr steigen die Wassertemperaturen. Forellen ist es zwischen vier und 19 Grad wohl; ab etwa 23 Grad wird es tödlich.

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