Schon beim Bau des Gebäudes von 1937 bis 1939 waren bei Ausgrabungen Kieferfragmente und eine Speiche entdeckt worden, wie das Basler Präsidialdepartement mitteilte. Untersuchungen zeigten nun, dass die neu entdeckten Kieferfragmente vom selben Tier stammen. Damit konnte der mehr als 1500 Jahre alte Unterkiefer wieder zusammengefügt werden.
Funde von Kamel- und Dromedarknochen aus römischer Zeit sind in der Schweiz selten, wie es weiter heißt. Weitere Knochen wurden bislang in Vindonissa und Augusta Raurica entdeckt. Wie genau das Kamel in spätrömischer Zeit nach Basel kam, ist unklar.