Basel: Lange Erlen: Frau wird von Baum erschlagen - Basel

Riehen/Weil am Rhein/Pfeffingen (sda). Während des Sturmes vom Donnerstagmorgen ist bei

Riehen/Weil am Rhein/Pfeffingen (sda). Während des Sturmes vom Donnerstagmorgen ist bei Riehen eine 61-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie hatte mit ihrem Ehemann in einer Jurte, einer Art Zelt, übernachtet, auf die am frühen Morgen ein vom Wind entwurzelter Baum stürzte. Der Mann der tödlich Verunglückten konnte sich aus eigener Kraft aus der zerstörten Jurte befreien und Hilfe holen. Er wurde leicht verletzt, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt mitteilte. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 6 Uhr in den Langen Erlen. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei konnten die Frau bergen, und ein Notarzt und Rettungssanitäter versuchten, sie zu reanimieren. Aber alle Hilfe kam zu spät, wie die Staatsanwaltschaft schreibt.

Im Lauf des Tages stellte sich heraus, dass die Jurte auf deutschem Staatsgebiet liegt, der Garten, in dem sie gestanden hat, hingegen auf Schweizer Boden. Weil die Grenze entlang des Flusses Wiese offen und nicht sichtbar ist, sei das für die Einsatzkräfte bei der Dunkelheit am frühen Morgen noch nicht klar gewesen, sagte Mediensprecher Peter Gill auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der Unfallort befand sich damit drei Meter von der Schweizer Grenze entfernt auf deutschem Hoheitsgebiet. Die Staatsanwaltschaft Lörrach habe entschieden, den Fall an die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt abzugeben, da auch bis dahin alle Untersuchungen durch Schweizer Behörden vorgenommen worden seien.

Schäden in Baselland

Ein entwurzelter Baum war bereits am Mittwochabend in Pfeffingen auf ein fahrendes Auto gestürzt. Der 50-jährige Fahrer, der um 22.45 Uhr auf der Baselstraße in Richtung Aesch unterwegs gewesen war, blieb unverletzt, wie die Polizei Basellandschaft gestern mittelte. Der Baselbieter Polizei wurden insgesamt rund 25 Sturmschäden gemeldet. Meist blockierten umgestürzte Bäume Straßen.