Die Resultate zeigten, dass das Problembewusstsein im Zusammenhang mit dem Thema Klimawandel in den beiden Kantonen „signifikant präsenter“ sei als im nationalen Durchschnitt. Entsprechend würden Maßnahmen zum Beispiel zur Förderung und Neupflanzung von klimaangepassten Baumarten besser verstanden und stärker unterstützt als in der gesamten Schweiz. 67 Prozent der Basler und Baselbieter halten das natürliche Nachwachsen, 58 Prozent die Neupflanzung klimaresistenter Baumarten für eine sinnvolle Maßnahme, 59 Prozent das Fällen potenziell betroffener Bäume, bevor sie an Schädlingen erkranken.
Besonders signifikant (27 Prozent) ist die hiesige Akzeptanz von Wegsperrungen wegen Gefahr von Astbruch im Gegensatz zum Schweizer Durchschnitt von 13 Prozent.
Grundsätzlich genießt der Wald laut den Umfrageergebnissen einen hohen Sympathiewert. Er sei als Naherholungsgebiet sehr beliebt und werde entsprechend oft besucht. Im Durchschnitt hätten die Befragten angegeben, sich wöchentlich knapp zwei Stunden im Wald aufzuhalten. Besonders gefällt, wenn es nach Wald riecht, Naturgeräusche zu hören sind und wenn es Gewässer gibt. Die drei häufigsten Aktivitäten im Wald sind Wandern und Spazierengehen, die Natur beobachten und „einfach sein“.