Mit Blick auf Horizon Europe will der Bundesrat laut Parmelin die Assoziierung der Schweiz erreichen. „Wir sind seit Monaten bereit für Verhandlungen mit der EU. Diese knüpfe aber sachfremde Bedingungen an den Zugang, monierte der SVP-Politiker. Im Klartext: Von Schweizer Seite wird der EU vorgeworfen, den Zugang zu dem weltweit größten Forschungs- und Innovationsprogramm als Druckmittel in den Verhandlungen zu missbrauchen.
Schneller vorangehen
Geht es nach Rühl, so muss es schneller vorangehen: „Ich hoffe, dass wir bis im Sommer 2024 ein gutes Verhandlungsresultat haben. Der Bundesrat muss mutig sein, die Verhandlungen zu starten.“ Sie forderte, Konzessionen einzugehen und zu fordern.
Während der Bundesrat die Eckwerte des Verhandlungsmandats nicht öffentlich macht, steht fest, dass die Knackpunkte nach wie vor nicht gelöst sind: Unterschiedliche Ansprüche an Lohnschutz und Personenfreizügigkeit erschweren die Verhandlungen mit Brüssel.