Ein neues Zuhause mit Rückzugsorten soll die Pelikane im Basler Zoo zum Brüten anregen.
Manchmal führt der Zufall zum unerhofften Erfolg: Als die Pelikane im vergangenen Jahr wegen der Vogelgrippe in ein geschlossenes Gehege weggesperrt werden mussten, schlüpften gleich drei Rosapelikan-Küken aus ihren Eiern. Es war der erste Nachwuchs nach 20 Jahren Flaute.
Der Zoo hofft nun, dass die neue Anlage auch neuen Nachwuchs hervorbringen wird. In der Pelikangruppe seien bereits erste Anzeichen von Brutstimmung auszumachen. Den Rosapelikanen wachsen gemäß Mitteilung als Balz-Schmuck eine hühnereigroße Beule am Ansatz des Oberschnabels sowie lange Schmuckfedern am Hinterkopf. Ihr Federkleid erscheine in dieser Zeit noch intensiver rosa und die Gesichtshaut der Weibchen verfärbe sich stark orange. Bei den Krauskopfpelikanen werde der Kehlsack blutrot.
Aber auch sonst habe das Wohlergehen der Pelikane gesteigert werden können. Die um rund 580 Quadratmeter erweiterte Anlage weise unter anderem eine vergrößerte Insel auf.
