Basel. Der Gare du Nord startet am Mittwoch, 19. Oktober, mit der Uraufführung „Queen of Hearts"“ in die Spielzeit 22/23. Die Premiere ist bereits ausverkauft. Tickets für die Folgetermine sind noch erhältlich.
Basel. Der Gare du Nord startet am Mittwoch, 19. Oktober, mit der Uraufführung „Queen of Hearts"“ in die Spielzeit 22/23. Die Premiere ist bereits ausverkauft. Tickets für die Folgetermine sind noch erhältlich.
Prinzessin Diana wurde von den Medien gemacht, gejagt und vernichtet – gleichzeitig benutzte sie die Medien, um sich als „Queen of Hearts“ zu inszenieren. Das legendäre BBC-Interview von Martin Bashir mit der Princess of Wales ist ein historisches Exempel, um den Blick auf das Spannungsfeld von Medienmacht und Selbstermächtigung, Öffentlichkeit und Privatheit zu werfen. Wie liest sich die Inszenierung dieser Geschichte aus einem heutigen, feministischen Blickwinkel?
In der diesjährigen Eröffnungsproduktion steht die Ausnahme-Sopranistin Sarah Maria Sun in einem multimedialen Klangraum im Zentrum des Abends und schafft mit ihrer Stimme einen Kosmos, der das Unausgesprochene und den zeitgenössischen Kontext des Interviews auslotet.
Musiktheater
Im Mittelpunkt der Musiktheaterperformance „Subnormal Europe“ steht am 28. Oktober ebenfalls eine Frau – die israelische Sängerin Noa Frenkel. Aus dem Auftrag des Toningenieurs an sie, Meilensteine der Aufnahmetechnik perfekt zu imitieren, entsteht ein Spiel von Original und Kopie, das sukzessive ad absurdum geführt wird und am Ende in eine Datenflut mündet, von der die Protagonistin am Ende aufgesogen wird.
Eine hoch spannende und faszinierende Überforderung der Sinne. Die Uraufführung war im Rahmen der Münchener Biennale am ZKM Karlsruhe. www.garedunord.ch
